Zur Geschichte der Grundschule

Bis 1939 wurden die Kinder aus Bad Dürrenberg und den Ortsteilen Keuschberg, Kleinostrau, Porbitz-Poppitz, Balditz und Dürrenberg in vier verschiedenen Gebäuden der damaligen Keuschberger Schule unterrichtet. (Schule am Kirchplatz 5, Schule am Kirchberg 3, ein Klassenraum im Gemeindesaal am Kirchberg, Schulhaus am Schulplatz in Porbitz- Poppitz)

Da die Unterrichtsführung und der Anstieg der Klassen- und Schülerzahlen den Anforderungen nicht mehr genügte, war der Bau einer zweiten Dürrenberger Großschule erforderlich.
Im Dezember 1937 begannen die Bauarbeiten, im Mai 1938 war bereits das Richtfest des ersten Bauabschnittes und am 1. April 1939 war es dann so weit, die Schultüren öffneten sich zum ersten Mal in der neuen Keuschberger Schule für die Klassen 1 bis 8.

Gegen Ende des Krieges ging eine Bombe in der Nähe des 5. Gradierwerkes nieder und richtete erheblichen Schaden an der Schule an. Teile des Daches wurden abgedeckt, Fenster eingedrückt und Türen aus den Angeln gerissen. Der ohnehin schon stark eingeschränkte Unterrichtsbetrieb wurde daraufhin ganz eingestellt.

Am 1. Oktober 1945 wurde der Unterricht nach dem Krieg wieder aufgenommen. 11 Lehrer standen einer so großen Schülerzahl gegenüber, dass Klassen mit bis zu 50 Schülern gebildet werden mussten.
Die Schäden am Schulhaus waren zwar notdürftig repariert, stellten aber noch eine weitere Behinderung des Unterrichtsbetriebes dar. Nicht alle Fenster waren wieder verglast, einige waren nur mit einer durchsichtigen Folie oder sogar nur mit Pappe verschlossen. Die zur Verfügung stehenden Räume und Lehrer reichten nicht aus. Deshalb wurde der Unterricht vor- und nachmittags in Schichten geteilt.

Bild2-bigIm Winter des Jahres 1945/46 fiel der Unterricht kältebedingt zum Teil sogar ganz aus. So lange die Raumtemperaturen es zuließen, wurden zumindest einige wenige Stunden in Deutsch und Mathematik unterrichtet.
Ab 1950 begann die Ausgestaltung der Schule durch die Einrichtung der Fachunterrichtsräume für Physik und Chemie,

1956 – 1958 wurde die Turnhalle gebaut,
1964 erfolgte der Anbau von Waschräumen an die Turnhalle und die Fertigstellung des Werkraumes im Obergeschoss der Turnhalle,
1967 konnte die Schulsternwarte übergeben werden

1991 wurde die Polytechnische Oberschule „Friedrich Engels“ durch die stattfindende Schulreform geteilt.

Es entstanden die heutige „ Friedrich – Engels – Grundschule“
(1. bis 4. Klassen ) und die Sekundarschule „Friedrich Engels“ ( 5. – 10. Klassen)
1994 erfolgte die Integration des Sekundarschulteiles in die „Borlach-Sekundarschule“.
Im Gebäude verblieben aber noch die Schüler der Klassenstufen 5 und 6.
1995 verließen auch die 5. und 6. Klassen das Schulgebäude. Seit dem lernen nur noch die Schülerinnen und Schüler der 1. - 4. Klassen in unserem Hause.


In den Sommerferien des Jahres 2008 fand eine Totalsanierung des gesamten Schulhauses statt. Das hintere Außengelände wurde im Herbst 2008 bis zum Januar 2009 neu gestaltet und Anfang Januar durch unsere Grundschüler in Besitz genommen. So erstrahlte unsere Schule pünktlich zum 70jährigen Bestehen in neuem Glanze.




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